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Urban Agora

URBAN AGORA

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Die antike Agora aufheben – bewahren, beenden, erheben (Quelle: “Internet”)

ORT: Landsberger-/ Ecke Reideburgerstrasse, Halle/Saale
ZEIT: 9.9., Sonntag, 16.oo – 18.oo Uhr

Das Leben in der Großstadt erscheint als eine ungeheure Ansammlung von Individuen, Gebäuden, Infrastruktur – das BRIMBORIA Institut schickt sich an, diese unzähligen Ebenen aufzudröseln und sichtbar zu machen. Live-Interviews mit urbanen Funktionsträgern (u.a. Busfahrer, Stadtführer, Pöbel und Gesocks) werden mit Theorien und Texten zum städtischen Zusammenleben unterfüttert. Nur wer weiß, wie Stadt funktioniert, kann sie auch sinnvoll verändern.

In geräumiger Wohnzimmeratmosphäre werden Texte und Kurzreferate vorgetragen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des “All You Can Paint”-Festivals statt.

Urban Agora @ A.Y.C.P.: Erste Eindrücke (10. September 2012)

URBAN AGORA zum Hören und Lesen (18. September 2012)

BRIMBORIA Kongress 2010 – Die subversive Strategie des Fake

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FREITAG, 16. April 2010

Wirkungen der historischen Avantgarde
Referent: Martin Büsser

Eröffnungspodium

Podium: Martin Büsser, lizvlx, Stefan Römer
Moderation: Alain Bieber
SAMSTAG, 17. April 2010


Die Praxis der Urkundenfälschung
Referent: Tilman Loos

Das Werk des Martin Sonneborn
Referenten: Martin Sonneborn, Alf Thum

Unsichtbares Theater

Referent: Udo Eidinger

Das Fake in der Praxis
Referent: Stefan Römer

Das Verhältnis von Theorie und Praxis
Referent: Lars Quadfasel

Kulturindustrie, Pop & Fake
Referent: Roger Behrens

Das Détournement in der situationistischen Praxis und Theorie
Referenten: R.G. Dupuis, Zwi (Biene Baumeister Zwi Negator)

Antipreneur Performance

SONNTAG, 18. April 2010
„Woher & Wohin? Abschlußdiskussion“
Podium: Daniela Kuka, Andreas Ulrich, Max Upravitelev, u.a.
Moderation: Alain Bieber

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei allen Beteiligten und freuen uns auf weiteren Rock’n’Roll in naher Zukunft!

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Eigene Projekte

Ein Abend Ohne Christian Worch @ 7. Berlin Biennale

EIN ABEND OHNE CHRISTIAN WORCH

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„Ein Abend ohne Christian Worch” ist eine performative Auseinandersetzung mit dem Umgang mit Nazis in der Öffentlichkeit. Hierzu werden die Gäste am 26. Juni 2012 eingeladen, einer Veranstaltung beizuwohnen, zu welcher der führende Kopf der Freien Kameradschaftsszene, Christian Worch, nicht eingeladen wird. So wird dem Publikum die seltene Gelegenheit geboten, sich nicht mit der Theorie der nationalsozialistischen Ideologie auseinanderzusetzen – denn nur wenn man diese nicht nachvollziehbar macht, kann man sie erfolgreich nicht bekämpfen.

LAGEBESCHREIBUNG

Das Böse scheint aus dem Europa des 21. Jahrhunderts beseitigt. Befreit von den ideologischen Geißeln vergangener Zeiten, blickt man auf friedfertige, demokratische Gesellschaften. Konsens ist es, aus der zerstörerischen Vergangenheit gelernt zu haben – wer diesen Konsens nicht mitträgt, sogar in tatkräftige Opposition geht, der muss fahrlässig ungebildet sein oder psychische Störungen aufweisen. Wenn Anders B. Breivik mit einem 1.000-seitigen Manifest in der Schublade, worin er seine Taten erklärt, einen umfangreichen Massenmord begeht, läuft die Analyse der Motivlage auf Geisteskrankheit hinaus. Der »Teufelskiller« wird auf ein Einzelphänomen reduziert, mit ausschließlich ihm zuschreibbaren Beweggründen. Auch die Betrachtung von Nazis in Deutschland verfährt nach diesem schnappreflexartigen Muster: Nazis seien entweder dumm, brutal und gewaltbereit (klassische »Bomberjackennazis«) oder dumm, politisch ungebildet und verblendet (Anzug tragende NPD-Kader). In jedem Fall haben sie kein Verständnis für das demokratische Zusammenleben. Das mag durchaus stimmen, nur wird dabei eine Beschäftigung mit den Gründen für eine solche Weltsicht durch eine Mystifizierung der »Ewiggestrigen« ersetzt, die nicht aus der Geschichte lernen wollen oder dies aufgrund begrenzter intellektueller Fähigkeiten nicht können. Selbst in reflektierteren, antifaschistisch tätigen Gruppen muss das Gegen-Nazis-Sein nicht weiter begründet werden als mit Phrasen vom „menschenverachtenden Gedankengut” oder der Rede von »Rattenfängern«.Diese Reduktion wird der rechten Ideologie und den Argumentationen, die Nazis vortragen, nicht gerecht. Die demokratische Öffentlichkeit ist daher auch nicht in der Lage, adäquat auf deren Argumente zu reagieren. Dass die „Wortergreifungsstrategie” der Nazis bei öffentlichen Veranstaltungen so gut funktioniert, ist auf die Unkenntnis und damit einhergehende Unsouveränität im Umgang mit Ideologemen zurückzuführen. Als Resultat werden Nazis vom öffentlichen Raum ferngehalten und damit weiter verfabelt. Man bestärkt sie ungewollt in ihrer Verortung als „Underdogs” und macht sie nur exklusiver und anziehender für das Heer der Unzufriedenen. Weisen ihre Analysen doch einige Parallelen zu bürgerlichen Positionen auf. Es gilt daher offenzulegen, warum.

Quelle: http://www.berlinbiennale.de/blog/events/ein-abend-ohne-christian-worch-von-brimboria-institut

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BRIMBORIA Kongress – Die subversive Strategie des Fake

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FREITAG, 16. April 2010

Wirkungen der historischen Avantgarde
Referent: Martin Büsser

Eröffnungspodium

Podium: Martin Büsser, lizvlx, Stefan Römer
Moderation: Alain Bieber
SAMSTAG, 17. April 2010


Die Praxis der Urkundenfälschung
Referent: Tilman Loos

Das Werk des Martin Sonneborn
Referenten: Martin Sonneborn, Alf Thum

Unsichtbares Theater

Referent: Udo Eidinger

Das Fake in der Praxis
Referent: Stefan Römer

Das Verhältnis von Theorie und Praxis
Referent: Lars Quadfasel

Kulturindustrie, Pop & Fake
Referent: Roger Behrens

Das Détournement in der situationistischen Praxis und Theorie
Referenten: R.G. Dupuis, Zwi (Biene Baumeister Zwi Negator)

Antipreneur Performance

SONNTAG, 18. April 2010
„Woher & Wohin? Abschlußdiskussion“
Podium: Daniela Kuka, Andreas Ulrich, Max Upravitelev, u.a.
Moderation: Alain Bieber

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei allen Beteiligten und freuen uns auf weiteren Rock’n’Roll in naher Zukunft!