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URBAN AGORA zum Hören und Lesen

Das Konzept URBAN AGORA – Forschungsbericht

Das BRIMBORIA Institut hatte eigens für die Veranstaltung im Rahmen des Freiraumfestivals “All You Can Paint” in Halle das Konzept URBAN AGORA entwickelt. Der Testballon hatte nun seinen Forschungseinsatz und wir können feststellen: alle Tests positiv verlaufen. Die Veranstaltung konnte trotz Beta-Status einwandfrei und mit Gewinn für alle Beteiligten stattfinden. Das machen wir nochmal.

Ganz besonders interessant ist die Möglichkeit eine URBAN AGORA in allen erdenklichen Städten in dieser bzw. weiterentwickelter Form durchzuführen. Nächstes Mal dann: Mehr Medien. Mehr Menschen. Mehr Spektakel. Dessen Regeln kennen wir nun bereits und sind gewillt das Spektakel gegen sich selbst zu wenden.

URBAN AGORA – Appendix (Texte & Audiomitschnitt)

Die Texte, die wir verwendeten und wo sie nachlesbar zu finden sind.

1. Antike
1.1. Dialog Phaidros/Sokrates (aus: Platon, Phaidros)
1.2. Aristoteles zur Polis (Auszüge aus: Aristoteles, Politik, 7. Buch)
1.3. Simmel zur antiken Kleinstadt (Auszüge aus: Georg Simmel, Die Großstädte und das Geistesleben)

2. Engels in London (Auszüge aus: Friedrich Engels, Die Großen Städte)

3. Wohnen
3.1. Adorno zum Wohnen (aus: Theodor W. Adorno, “Asyl für Obdachlose”, Minima Moralia)
3.2. Behrens zu Adorno (Auszug aus: Roger Behrens, Schöner Wohnen nach der Stadt)

4. Situationistische Internationale (SI) und Stadt
4.1. SI zum Verkehr (aus: SI, Situationistische Position zum Verkehr)
4.2. SI zum urbanen Erfahren (Auszug aus: SI, Theorie des Umherschweifens)

5. Kampf in der Stadt
5.1. Hamburger Aufstand 1923 (Auszug aus: Larissa Reissner, Hamburg auf den Barrikaden)
5.2. NATO zu Krieg in der Stadt (Auszug aus: NATO Research and Technology Organisation, Urban Operations in the Year 2020)

Den Audiomitschnitt gibts zum Hören und Herunterladen hier:

Auf diesem Wege auch noch einmal dicken Dank an:

– Hendryk, Viola, Ina und Gunther vom AYCP Festival, die die Räume aufgemacht und offen gehalten haben
– Anna Seghers und Heiner Müller, die mit Eindringlichkeit die zerhackensten Texte vorlasen
– Mario Naise, der der Kritik am Kunstbetrieb einen temporären Ort gegeben hat
– die Hipster-Antifa Neukölln mit einem Interviewpartner per Telefon und guten Antworten
– die Redaktion des “FLORIDA”-Magazins, ohne deren Publikation dieses Panoptikum schwer möglich gewesen wäre: http://florida.maknete.org/